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Wanderritt und Gobi
1. Tag: Flug mit MIAT von Frankfurt nach Ulaanbaatar
2. Tag: Ulaanbaatar
Sie werden morgens von uns am Chinggis Khan International Airport abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht. Nach einer kurzen Ruhepause geht die Fahrt zum Gandan Tegchilin Kloster, dem Zentrum des mongolischen "Gelb-Mützen"- Buddhismus. Im größten und wichtigsten Kloster der Mongolei findet sich u. a. die über 25 m hohe, goldüberzogene Statue des Janraisig (Bodhisattva des Mitgefühls). Obwohl häufig nur die Kurzform Gandan benutzt wird, um die gesamte Anlage zu bezeichnen, umfasst sie eine Anzahl von Tempeln wie beispielsweise den Vajradhara oder den Dedanpovran Tempel.

Nach dem Rundgang durch das Kloster fahren wir zum Suhkbaatar Platz im Zentrum von Ulaanbaatar. Dort finden sich unter anderem das Parlament mit dem Dschingis Khan Monument und andere zentrale Einrichtungen der Mongolei. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung
3. Tag: Fahrt Richtung Orkhon-Tal
Auf dem Weg zum Orkhon –Tal, dem Startpunkt des Wanderitts besuchen wir Elsen –Tasarhai. ( „Mini Gobi“). Die Sanddünnen vor dem Hintergrund eines Felsmassivs bietet einen reizvollen Kontrast zur umliegenden Steppe. Nach der Ankunft bei der Nomadenfamilie, die uns die Pferde zur Verfügung stellt, bauen wir unser erstes Camp auf. Gemeinsames Abendessen mit unseren Gastgebern
4. Tag: Proberitt
Heute machen wir uns mit den mongolischen Pferden vertraut. Anschließend Einweisung in die Reitweise und die Kommandos. Erklärung der Ausrüstung und anschließender Proberitt.
Am Nachmittag lernen wir die ursprüngliche Lebensweise der Nomaden kennen, mit ihrem Rhythmus aus Vieh treiben, melken, und der Herstellung von Käse , Jogurt und Airag.
Airag ist das Nationalgetränk der Mongolei und ein hervorragender Durstlöscher während der heißen Sommermonate. Sie haben Gelegenheit in diese archaische Welt einzutauchen, in der sich seit den Zeiten Dschingis Khans nur wenig verändert zu haben scheint.
5. Tag - 12. Tag Wanderritt im Orkhon –Tal
Das fruchtbare Tal des Orkhon, des längsten mongolischen Flusses, wird seit mehr als 1000 Jahren von mongolischen Nomaden bewohnt. Kharkhorin, die ehemalige Hauptstadt, und Erdene Zuu, das ehemals größte Kloster des mongolischen Reiches liegen in diesem Tal, das heute ein Nationalpark und Teil des Unesco-Weltkulturerbes ist. Der Ritt führt durch die weite Steppe, manchmal eingerahmt von sanften Hügeln. Das Leben der Nomaden scheint sich seit den Zeiten Dschingis Khans nur wenig verändert zu haben. Während des Ritts besteht immer wieder Gelegenheit die Kultur und die natürliche Gastfreundschaft der Nomaden bei Besuchen in ihren weißen Gers, die weit in der Steppe leuchten, kennenzulernen.
Auf dem Ritt werden Tuvkhun Khiid, Kharkhorin und Erdene Zuu besucht. Der berühmte Mönch und Universalgelehrte Zanabazar erbaute den Tempel Tuvkhun Khiid 1653 und nutzte ihn als Meditationsort für mehr als 30 Jahre. Tuvkhun Khiid klebt wie ein Schwalbennest an einem Berg auf der Nordseite des Orkhon-Tals und bietet einen faszinierenden Ausblick auf die umgebende Landschaft.
In der Tempelanlage Erdene Zuu, die von einer 400 m langen Mauer mit 108 Stupas umgeben ist, ist die Geschichte der Mongolei mit Händen zu greifen. Das Kloster, das auf den Ruinen der früheren Hauptstadt Kharkorin errichtet wurde, war die wichtigste und größte buddhistische Anlage der Mongolei.
Am letzten Reittag wird zum Ausgangspunkt der Reittour zurückgekehrt. Dort wird mit Khorkhog und mongolischen Liedern Abschied von der Steppe gefeiert. Khorkhog ist eine mongolische Spezialität. Es handelt sich dabei um Schaffleisch und Gemüse, die in einer Milchkanne durch heiße Steine gegart werden.
Die Camp- und Kochausrüstung wird während der Reittour von einem Begleitfahrzeug transportiert und es besteht die Möglichkeit in diesem halb- oder tageweise mitzufahren. Pro Tag werden ca. 20-25 km geritten.
13. Tag: Beginn der Rundreise - Ongiin Khiid
Am Morgen startet die Rundreise in Richtung Ongiin Khiid. Eigentlich handelt es sich hier um die zwei ehemaligen Klöster Barlim Khiid und Khutagt Khiid. Die Anlagen wurden längere Zeit nicht mehr genutzt, in den letzten Jahren wurde aber mit dem Wiederaufbau begonnen. Die karge Wüsten- und Steppenlandschaft wird belebt durch das Grün entlang des Flusses Ongiin.
14. Tag: Bayanzag
Weiter geht es in das Innere der Wüste Gobi in Richtung Bayanzag, welche von dem Amerikaner Andrews als "Flaming Cliffs" benannt wurden. Ihren Namen erhielten sie von ihrer rötlichen Färbung. Die Gegend wurde durch Funde von Dinosauriereiern berühmt.
Bayanzag bedeutet übersetzt "reich an Saxual". Die Blätter des Saxaul-Strauches bieten den Kamelen der Nomaden und den Wildtieren der Wüste Nahrung. Sein weitverzweigtes Wurzelwerk, das sein Überleben in Trockenperioden sichert, verhindert die Bodenerosion, weshalb diese Strauchart besonders wichtig ist für das Öko-System Gobi.
Am Nachmittag steht der Besuch einer Kamelzüchterfamilie mit der Möglichkeit Kamelmilch zu probieren oder einen kurzen Ritt auf einem Kamel zu machen auf dem Programm.
15.- 16. Tag: Khongoryn Els
Der nächste Höhepunkt der Reise sind die die "Singenden Dünen" Khongoryn Els. Die bis zu 200 m hohen Dünen breiten sich über ein Gebiet von mehreren hundert Quadratkilometern aus. Ihre Farbe verändert sich mit dem Sonnenstand von gelb über silber bis zu einem zarten Rosa bei Sonnenuntergang. Khongoryn Els gehört zum Gurvan Saihan National Park. Übersetzt bedeutet Gurvan Saihan die "Drei Schönen". Erkunden Sie die Dünen zu Fuss oder noch besser auf dem Rücken eines Kamels
17. Tag: Yolyn Am
Fahrt durch die Wüste nach Yolyn Am (Geierschlucht). Auch im Sommer findet sich hier mitten in der Wüste immer Eis. Geniessen Sie nach der Hitze der Wüste die Wanderung durch die kühle, steile Schlucht und entdecken Sie mit etwas Glück vielleicht einen der scheuen Steinböcke oder einen Steinadler.
18. Tag: Tsagaan Suvarga
Tsagaan Suvarga, die Weiße Stupa, ist eine 100 Meter lange und 30 Meter hohe Kalksteinformation, die von Wind und Wetter geformt wurde. In der Nähe befinden sich Höhlen mit Malereien der Bronzezeit finden.
19. Tag: Baga Gazriin Chuluu
Aus der flachen Steppe erhebt sich Baga Gazriin Chuluu, der "kleine Erdstein". Um diese beeindruckende Felsformation ranken sich viele Legenden und sie gilt der einheimischen Bevölkerung als heilig. Die Gegend lädt zu Erkundungen ein, auf der antike Inschriften und die reiche Fauna und Flora entdeckt werden können.
20. Tag: Fahrt nach Ulaanbaatar
Langsam heißt es Abschied nehmen von der Einsamkeit der Gobi. Die Fahrt geht zurück in Richtung Ulaanbaatar.
21. Tag: Ulaanbaatar
Nach dem Frühstück Sightseeing in Ulaanbaatar mit Besuch der großen Buddha-Staue unterhalb des Zaisan Hill. Am Nachmittag Möglichkeit zum Einkauf von Souvenirs und Geschenken, Zeit zur freien Verfügung. Am Abend Besuch eines folkloristischen Konzerts ein letztes gemeinsames Abendessen.
22. Tag: Flug mit MIAT von Ulaanbaatar nach Frankfurt